Fahrradtour 2013 – Tag 3

Nach dem Frühstück geht es weiter Richtung Norden. Gegen Mittag durchquere ich die hübsche Innenstadt von Papenburg. Danach führt der Weg am Gelände der Meyer-Werft vorbei. Auf der Friesenbrücke überquere ich die Ems; die größte deutsche Eisenbahnbrücke sieht abenteuerlich verwittert aus. Kurz vor meiner Ankunft in Leer fängt es an, wie aus Eimern zu schütten. Während der letzten Stunden bin ich ständig an kleinen Schutzhütten mit der Aufschrift „Südliches Ostfriesland“ vorbeigekommen. Jetzt ist weit und breit keine zu sehen. In Leer beschließe ich, dass ich eine heiße Dusche brauche. Bis ich ein Zimmer habe, stehe ich aber noch über eine Stunde telefonierend in einem Buswartehäuschen. Nach der Dusche kaufe ich schnell noch Proviant für morgen (Sonntag), hole eine Pizza und lege mich hin.

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Fahrradtour 2013 – Tag 2

Gegen neun verlasse ich Elte und folge weiter dem Emsradweg. Im 20km entfernten Salzbergen steuere ich einen Supermarkt an, um mich mit neuen Vorräten einzudecken. Allerdings muss ich vor dem Laden feststellen, dass mein Fahrradschloss noch in Elte liegt. Umdrehen? Nein, dann würde ich eine halbe Tagesreise verlieren. Später sehe ich die beeindruckende Gleesener Schleuse. Direkt anschließend komme ich am Kernkraftwerk Lingen und dem Benteler-Stahlwerk vorbei. Hinter Lingen fahre ich am Speicherbecken Geeste entlang. Ich bemerke, dass ich etliche Kilometer einsparen kann, wenn ich dem schnurgeraden Dortmund-Ems-Kanal folge. Zwischen Meppen und Haren muss ich dem 2007 fertiggestellten Eurohafen ausweichen, der auf meiner Karte noch nicht verzeichnet ist. In Haren suche ich einen Fahrradhändler und kaufe ein neues Schloß. Sicher ist sicher.Von hier aus buche ich telefonisch ein Zimmer im Forsthaus in Lathe. Bis dahin sind es nur noch 10km, aber auch die können sich ganz schön ziehen. Nachdem ich mein Zimmer bezogen habe, hole ich noch eine Pizza aus der nächsten Bude und gehe ins Bett.

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Fahrradtour 2013 – Tag 1

Endlich wieder Radtour! Vor vier Jahren bin ich spontan auf mein Rad gestiegen. Ausgangspunkt war damals noch Nürnberg; gelandet bin ich letztlich in Schloss Holte. Diesmal fahre ich in meiner neuen Heimat Herzebrock los und folge dem Emsradweg. Die Absicht bestand schon länger, aber der Termin ist erst seit ein paar Tagen klar. Damals erwartete ich noch schönes Wetter. Inzwischen sind die Aussichten eher durchwachsen. Tatsächlich beginnt es schon nach etwa einer Stunde, zunächst leicht zu tröpfeln. Schnell entwickelt sich das zu einem heftigen Regenguss. Er hält zwar nur eine Viertelstunde an, aber ich bin bis auf die Knochen durchweicht. Erst eine Stunde später sind meine Sachen einigermaßen getrocknet, aber mit Schlammspritzern gesprenkelt. Zum Glück bleibt dies heute der einzige Regen. Nach 30km lege ich meine erste Rast ein. Am Ufer des Kottrupsees in Warendorf habe ich letztes Jahr schon einmal Pause gemacht, als ich mit dem Rad nach Münster gefahren bin. Danach führt der Weg durch westfälische Käffer, die ich vom Durchfahren kenne. Zwischen Telgte und Greven komme ich am Kanalübergang vorbei. Ab und zu halte ich an – für einen Schluck Wasser, ein Brötchen, einen Geocache.Schließlich erreiche ich Emsdetten und will mir ein Zimmer suchen. Eine Gruppe Radfahrer mit der gleichen Absicht spricht mich an. Nun suchen wir zu viert. Doch alle Zimmer sind entweder schon vergeben oder extrem teuer.Ich trenne mich von der Gruppe und fahre weiter in Richtung Rheine. In Elte bekomme ich ein schönes Zimmer im Hotel Eggert. Ich laufe noch ein bisschen durch den Ort und finde das Restaurant „Splenterkotten“. Auf der Karte wird „Der vegetarische Wahnsinn“ angeboten: ein Rösti mit Lauchzwiebeln, Champignons, Tomaten und Käse überbacken. Ich verputze die riesige Portion samt Salat und ziehe mich satt und zufrieden in mein Hotel zurück.

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Linux-Magazin berichtet über meinen Vortrag

Im letzten Monat war ich in Berlin und habe in einem kurzen Vortrag auf dem Linuxtag über den Einsatz von Linux bei meinem Arbeitgeber gesprochen und in diesem Zusammenhang auch mein aktuelles Projekt dort vorgestellt. Im Vorfeld hatte ich mich gefragt, wieviele Leute so etwas überhaupt interessiert. Tatsächlich war die Veranstaltung dann aber gut besucht. Zurück in Nürnberg machte mich ein Kollege einige Tage später darauf aufmerksam: das Linux-Magazin berichtet online über meinen Vortrag. Eigentlich mehr aus Spaß habe ich heute beim Einkaufen einmal in der Printausgabe des Linux-Magazins (aktuelles Heft 08/12) geblättert. Und tatsächlich habe ich den Beitrag auf Seite 13 gefunden.

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